Innovationen halten das Rad am Laufen, sowohl wirtschaftlich als auch gesellschaftlich. Das heißt, sie sind nicht nur auf ganzheitlicher Ebene essenziell, sondern auch im kleineren Rahmen auf Unternehmensebene.
Besonders der Dienstleistungssektor steckt voller manueller Hürden und Stolpersteinen, die mit etwas technologischer Hilfe und Innovation nicht nur besser navigiert werden können, sondern auch die Produktivität ihres Unternehmens ankurbeln können.
Warum sind Innovationen wichtig?
Innovation stand schon immer im Zentrum wirtschaftlicher – und somit gesellschaftlicher – Entwicklung. Ohne Innovation gibt es keinen Fortschritt. Zu den wohl einflussreichsten und bekanntesten Innovationen der Geschichte, die unsere Lebens- und Arbeitsweise für immer verändert haben, zählt zum Beispiel der Buchdruck. Dieser revolutionierte, wie wir Schriften vervielfältigen, was dann den Zeitungsdruck ermöglichte und schließlich – bis zum Zeitalter der Digitalisierung – über viele Jahrhunderte den Journalismus und viele andere Industrien prägte. Oder aber die Entdeckung der Elektrizität, die es Menschen bis heute ermöglicht, unabhängig vom Tageslicht produktiv zu sein.
Innovationen sind also nicht nur ein Katalysator für Fortschritt, sie sind vor allem ein Katalysator für Produktivität. Sie ermöglichen es uns, unseren (Arbeits-)Alltag strukturierter und produktiver zu gestalten. Damit sind Innovation und Produktivität unweigerlich miteinander verbunden.
Nach all dem Wandel der letzten Jahre können wir in Deutschland allerdings derzeit einen Rücklauf des Produktivitätswachstums beobachten. Das mag zum einen an einer alternden Bevölkerung in manchen Regionen liegen, bei der sich das Interesse an Unternehmertum und den damit zusammenhängenden technologischen Entwicklungen verringert. Zum anderen spielt es aber auch eine Rolle, wie schnell neue Innovationen innerhalb der Unternehmen in Umlauf gebracht und genutzt werden. Die ruckartigen Veränderungen der letzten zwei Jahre haben diesbezüglich unserer Wirtschaft und dem damit verbundenen Arbeitswesen ohne Fragen viel abverlangt. Nicht alle Unternehmen wussten sich schnellstmöglich an den Wandel anzupassen, was viele mit wertvollen Produktivitätspunkten teuer bezahlt haben. Es ist allerdings noch nicht zu spät, das Ruder herumzureißen – so lange Sie sich nicht vor Veränderung scheuen. Denn an einem Mangel von technischem Fortschritt liegt es nicht. Im Folgenden besprechen wir Innovationen, die sowohl die Arbeit im Bereich Produktion als auch Dienstleistungen produktiver gestalten können.
Innovationen im Zeitmanagement
Wenn es eine Sache im Unternehmertum gibt, über die sich alle einig sind, ist es diese: Zeit ist Geld. Wer also seine Zeit am besten verwaltet, wird am Ende also auch tendenziell dafür am meisten belohnt. To-Do-Listen sind ein guter Anfang, allerdings verschaffen sie einem lediglich einen Überblick. Sie helfen aber nicht dabei, Aufgaben wirklich effizienter zu erledigen.
Dafür muss man erst einmal herausfinden, wo im Prozess sich potenzielle Stolpersteine befinden. Zeitmanagement-Software, wie zum Beispiel Time-Tracking-Apps, können dabei äußerst hilfreich sein, gerade im Dienstleistungsbereich. Diese Art Anwendungen messen, wie lange es dauert, bis die verschiedenen Phasen einer Kundenanfrage bearbeitet wurden. Somit können Sie feststellen, wie lange ihre Service-Mitarbeiter an verschiedenen Stellen brauchen und daraus schließen, wo es im Prozess möglicherweise hapert und ihn dementsprechend optimieren.
Wenn es zum Beispiel an der schieren Menge manueller Arbeitsschritte liegt, können Sie mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) und Maschinenlernen gewisse Aufgaben automatisieren. So können Anfragen schneller an die zuständigen Abteilungen weitergeleitet und bearbeitet werden. Das macht ihr Unternehmen nicht nur produktiver, sondern zahlt sich auch in puncto Kundenzufriedenheit aus, denn diese erhalten schneller eine Lösung für ihr Anliegen und müssten sich nicht mit langen Wartezeiten herumplagen.
Innovationen im Projektmanagement
Von der Arbeit mit dem ganzen Team im Büro, über geraume Zeit im Homeoffice bis hin zum Hybrid-Modell – die letzten Jahre haben unser Arbeitsleben ganz schön auf den Kopf gestellt. Die ständigen Veränderungen haben sich besonders auf jene Rollen ausgewirkt, die als direkte Verbindung zwischen dem Kunden, den Produktionsteams und den Geschäftsergebnissen agieren: den Projektmanagern und jenen, die aufgabenübergreifend arbeiten und dabei ad hoc Projekte betreuen müssen.
Solange Teams von zu Hause aus oder im Hybrid-Modell arbeiten, ist die größte Herausforderung für diese Unternehmensbereiche den Überblick zu behalten. Um dieses Arbeiten produktiver zu gestalten, braucht es technische Unterstützung auf mehr als einer Ebene. So zum Beispiel im Bereich Kollaboration, Projektmanagement, Milestone-Tracking und Workflow-Management. Somit können Projektmanager Transparenz wahren, die Kommunikation aufrechterhalten und nahtlos mit ihren Produktionsteams zusammenarbeiten – egal wo diese sich gerade befinden.
Passwort- oder Schlüsseltechnologie, zum Beispiel LastPass, kann zudem dabei helfen, Passwörter zu Kollaborationssoftware und anderen Tools in einem sicheren Cloud-Verfahren zu speichern und diese für alle jederzeit zugänglich zu machen.
Innovationen in der Kommunikation
Ein großer Klotz am Bein der Digitalisierung in Deutschland ist zudem immer noch der schriftliche Papierverkehr. Die Umfrage von Statista im Auftrag von KYOCERA ergab, dass Deutschlands Büroangestellte sich im Schnitt zwei Stunden am Tag mit der Suche nach oder der Ablage von Dokumenten beschäftigen. Zudem gaben über die Hälfte der Befragten an, dass sie mindestens eine Stunde mit administrativen Aufgaben verbringen. Dokumentenworkflows sind damit einer der größten Zeitverschwender im Unternehmen. Elektronische Dokumentenmanagementsoftware (DMS) kann da Abhilfe verschaffen. Das Ziel von DMS ist es, gängige interne und externe Korrespondenzen wie Rechnungen, Bestellungen, Verträge und Weiteres komplett digital zu verwalten. Das spart nicht nur Papierressourcen, sondern vor allem wertvolle Zeit. Somit ermöglicht DMS ein produktiveres, zeitgemäßes Arbeiten.
Vorteile von Innovation und ihre Auswirkungen auf die Produktivität
Innovation und Produktivität gehen Hand in Hand auf unserem Weg der Unternehmensdigitalisierung. Die Einführung von neuen Technologien ermöglicht effizienteres Arbeiten und reduziert Ablenkungen und Barrieren, die zwischen Ihnen und dem Erfolg ihres Unternehmens stehen. So können Sie sich ganz und gar auf das Wesentliche konzentrieren und ihr Unternehmen in die Zukunft führen.