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press@zendesk.comImmersive CX ist der neue Weg, um Kund:innen zu gewinnen und zu halten
19. Januar 2023
- Der neue CX Trends Report von Zendesk zeigt, dass sich Kundenerwartungen drastisch verändert haben
- 71 Prozent der Führungskräfte überdenken ihr gesamtes Kundenerlebnis
Berlin, 19. Januar 2023 – Immersive Kundenerlebnisse werden verstärkt zu einem Kriterium für Unternehmen, sich von der Konkurrenz abzuheben. Damit fördern sie Kundenloyalität und bleiben wettbewerbsfähig. 61 Prozent der Kund:innen legen besonderen Wert auf Erlebnisse, die sich natürlich anfühlen, bequem sind und fließend stattfinden. Zu diesem Ergebnis kommt der Customer Experience (CX) Trends Report von Zendesk (NYSE: ZEN).
Immersive CX entwickelt sich zum neuen Standard und definiert, wie Unternehmen mit ihren Kund:innen in Kontakt treten. Dieser Wandel folgt den erheblich gestiegenen Ansprüchen, die Kund:innen heute an Marken haben. Sie wollen dort kommunizieren, wo sie sich gerade aufhalten – unter ihren Bedingungen, und mit ansprechenden, nahtlosen Interaktionen. Beispielsweise erwarten 58 Prozent der deutschen Kund:innen, dass sie sofort und innerhalb weniger Klicks einen Ansprechpartner erreichen, wenn sie mit einem Unternehmen in Kontakt treten.
In den letzten Jahren haben Führungskräfte erkannt, dass diese Veränderungen eine Verbesserung ihrer CX-Strategie erfordern. Das hat sie dazu veranlasst, umfangreiche Investitionen zu tätigen, um wettbewerbsfähig zu bleiben und den gestiegenen Erwartungen der Kund:innen weiterhin gerecht zu werden.
„In den letzten zwei Jahren sind die Kundenerwartungen so stark gestiegen wie nie zuvor, deshalb müssen Unternehmen ihre CX zügig verbessern – und das, während bedeutende makroökonomische Trends die Weltwirtschaft prägen”, sagt Matthias Göhler, Chief Technology Officer EMEA bei Zendesk. „Die Erkenntnisse aus dem diesjährigen CX Trends Report zeigen, wie wichtig es ist, strategisch in CX zu investieren, insbesondere in unsicheren Zeiten. Für den EMEA-Wirtschaftsraum geben sieben von zehn der Befragten an, dass die Stärkung der Unternehmensresilienz durch den Kundenservice in Zeiten des wirtschaftlichen Abschwungs oberste Priorität hat.”
Für den CX Trends Report 2023 wurden knapp 3.700 Kund:innen und über 4.700 Führungskräfte im Bereich Kundenservice und CX, Servicemitarbeiter:innen sowie Einkäufer:innen von Technologien aus 20 Ländern befragt. Zusätzlich wurden Produktnutzungsdaten von fast 100.000 Zendesk-Kund:innen hinzugezogen, die am weltweiten Zendesk-Benchmark-Programm teilnehmen – vom Startup bis zum Konzern. Die wichtigsten Ergebnisse der Studie zeigen: Künstliche Intelligenz (KI), dialogorientierte Erlebnisse, Personalisierung, integrierte Teams sowie das Wohlbefinden und die Stimmung der Kund:innen sind entscheidende Komponenten, welche die Zukunft des Kundenservice prägen werden. Unternehmen benötigen diese, um immersive Erlebnisse bieten zu können.
Kunden:innen erwarten eine Weiterentwicklung von Künstlicher Intelligenz
Die zunehmenden Investitionen in KI werden wahrgenommen und Kund:innen gewöhnen sich immer mehr an die Präsenz von Chatbots und vergleichbaren Tools. 72 Prozent der Kund:innen, die regelmäßig mit Kundenservice-Bots interagieren, haben eine Qualitätsverbesserung bemerkt und geben an, dass Bots bei der Beantwortung einfacher Anfragen gut abschneiden. Sie reagieren meist schneller als Service-Mitarbeiter und liefern zuverlässig genaue sowie hilfreiche Informationen.
Da Kund:innen zunehmend bessere Erfahrungen mit Bots machen, sind auch ihre Ansprüche gestiegen: 75 Prozent erwarten, dass KI-Interaktionen im Laufe der Zeit natürlicher und menschlicher werden. Außerdem soll die Weiterentwicklung von Künstlicher Intelligenz es Kund:innen ermöglichen, komplexere Fragen zu stellen und in immer mehr Situationen Unterstützung zu erhalten.
„Es ist klar, dass sich die Einstellung der Kundschaft gegenüber KI geändert hat, da immer mehr Kund:innen die Vorteile dieser Technologie im Zuge ihrer Anfragen erkennen”, so Göhler. „Gleichzeitig investieren immer mehr Unternehmen in KI-gestützte Lösungen: 65 Prozent der Führungskräfte in EMEA glauben, dass KI in den nächsten Jahren größere Geschäftsvorteile bringen wird. Da die Erwartungen der Kundschaft an KI schnell steigen, ist es jetzt an der Zeit, in diese Technologie zu investieren. Ansonsten riskieren Unternehmen, Kund:innen an die Konkurrenz zu verlieren.”
Dialogorientierter Service bestärkt Kund:innen
Kund:innen sind die treibende Kraft hinter dem Aufschwung dialogorientierter Service-Erlebnisse. Sie wünschen sich fließende, freundliche und natürliche Interaktionen, bei denen sie die Kontrolle behalten und laufende Aufgaben nicht unterbrechen müssen. Wenn Kund:innen eine Interaktion abbrechen müssen, dann erwarten sie, dass ein neuer Mitarbeiter oder eine neue Mitarbeiterin problemlos dort anknüpfen kann, wo das letzte Gespräch endete. 62 Prozent der deutschen Kund:innen erwarten, dass sämtliche Supportmitarbeiter:innen eines Unternehmens problemlos Zugang zu früheren Käufen, zum Kontext von Interaktionen und zu anderen bereits vorhandenen Informationen haben sollten. 70 Prozent der Kund:innen weltweit sind bereit mehr Geld bei Marken auszugeben, die einen nahtlosen Übergang zwischen allen Kontaktkanälen bieten. Ebenso geben 64 Prozent mehr aus, wenn ihre Probleme auf dem Kanal gelöst werden, auf dem sie sich gerade befinden.
Die Erwartungen der Kund:innen sind eindeutig, doch viele Unternehmen haben noch immer Nachholbedarf. 71 Prozent der Führungskräfte haben sich verpflichtet, den Kundenservice neu zu gestalten, und 60 Prozent planen die Einführung dialogorientierter Kundenservice-Strategien. In Deutschland sind es sogar 65 Prozent der Manager und Führungskräfte, die dieses Ziel verfolgen.
Kund:innen wünschen sich eine stärkere Personalisierung
Der Studie zufolge wünschen sich 59 Prozent der Kund:innen, dass Unternehmen die große Menge der ihnen zur Verfügung stehenden Daten nutzen, um personalisierte Erlebnisse zu bieten, die über typische Marketingmaßnahmen hinausgehen – sei es online oder im stationären Handel.
Viele Unternehmen haben allerdings nur eine eingeschränkte Vorstellung davon, was Personalisierung wirklich bedeutet und wie man sie anbietet. 62 Prozent der Kund:innen sind der Meinung, dass Unternehmen in diesem Bereich mehr tun könnten. 77 Prozent der Führungskräfte sind sich sicher, dass eine stärkere Personalisierung zu einer länger anhaltenden Kundenbindung führt. 76 Prozent der deutschen Führungskräfte haben diesen Vorteil erkannt und werden in den nächsten 12 Monaten ihr Budget für Personalisierung im Zusammenhang mit CX erhöhen.
Wohlbefinden und Stimmung der Kund:innen formen die CX
Unternehmen sind bislang größtenteils unvorbereitet, wenn es darum geht, die Emotionen ihrer Kund:innen zu verstehen. Sie haben zwar Bemühungen unternommen, das Wohlbefinden ihrer Kund:innen zu verbessern, doch 63 Prozent der Führungskräfte geben zu, dass diese reaktiv und nicht zielgerichtet waren. Bei der formalen Erfassung emotionaler Daten haben Unternehmen kaum Fortschritte erzielt: Nur 22 Prozent der Führungskräfte und Manager geben an, dass die Stimmung der Kund:innen genutzt wird, um das Kundenerlebnis zu personalisieren.
Dabei kann eine einzige negative Erfahrung mit einem Unternehmen einer langjährigen Kundenbeziehung einen dauerhaften emotionalen Dämpfer verpassen – und zu einem schlechten Ruf führen. Laut CX Trends Report wechseln 73 Prozent der Kunden:innen nach mehreren schlechten Erfahrungen zu einem Wettbewerber. Mehr als die Hälfte greift bereits nach einer einzigen unbefriedigenden Interaktion zu einer Alternative.
Die Zukunft der CX
CX-Führungskräfte sind sich zunehmend der Vorteile bewusst, die immersive Kundenerlebnisse mit sich bringen. Sie erkennen, dass sie durch die richtigen Strategien und gut aufgebaute Serviceabteilungen in der Lage sind, ihren Umsatz deutlich zu steigern. 72 Prozent der Führungskräfte global und 78 Prozent der deutschen Führungskräfte glauben, dass die Zusammenlegung von Teams und Zuständigkeiten im Bereich CX die betriebliche Effizienz steigern wird. 64 Prozent haben entsprechende Pläne bereits in die Tat umgesetzt. 76 Prozent der deutschen Führungskräfte planen, in den nächsten 12 Monaten zumindest einige Verantwortlichkeiten oder Teams im Bereich Kundenerfahrung zusammenzulegen.
Außerdem sind sich 88 Prozent der deutschen Führungskräfte sicher, dass die Bereitstellung einer großartigen CX in den nächsten 12 Monaten noch wichtiger wird, weshalb 84 Prozent planen, ihr Budget für CX deutlich zu erhöhen.
„Im Jahr 2023 und darüber hinaus wird das Schaffen von außergewöhnlichen Kundenerlebnissen ein Schlüssel für die Widerstandsfähigkeit und das Wachstum von Unternehmen sein, insbesondere weil wir uns in einem Umfeld großer Unsicherheiten befinden”, sagt Matthias Göhler. „Immer mehr Kund:innen wünschen sich eine nahtlose, immersive CX. Unternehmen, die den Wert von Investitionen in Technologie verstehen, um ihren Kund:innen das zu bieten, was sie erwarten, werden diejenigen sein, die mehr Kund:innen und deren Loyalität gewinnen und so langfristig profitabel sind.”
Alle Ergebnisse des Zendesk CX Trends Report 2023 können Sie hier einsehen. Mehr Informationen zum virtuellen CX Trends Event am 9. März finden Sie hier.
Methodik
Die Erkenntnisse des CX Trends Reports basieren auf einer Kundenumfrage, einer Unternehmensumfrage sowie auf Produktnutzungsdaten von Zendesk. Für die Studie hat Zendesk im Juli und August 2022 knapp 3.700 Kund:innen und mehr als 4.700 Führungskräfte im Bereich Kundenservice und CX, Servicemitarbeiter:innen sowie Einkäufer:innen von Technologien befragt. Die Teilnehmer:innen stammen aus 20 Ländern und sind in Organisationen verschiedener Größe tätig. Die Ergebnisse der Umfragen wurden gewichtet, um Verzerrungen in der Stichprobe zu beseitigen.
Die Produktnutzungsdaten von Zendesk Benchmark stammen von fast 100.000 Zendesk-Kund:innen weltweit, die am Zendesk-Benchmark-Programm teilnehmen. Um inaktive Accounts herauszufiltern, wurden Kriterien zur Kontoaktivität angewandt. Die Daten basieren auf der Produktnutzung im Zeitraum Juli 2021 bis Juli 2022.
Über Zendesk
Zendesk startete im Jahr 2007 die Customer Experience-Revolution, indem es Unternehmen weltweit ermöglichte, guten Kundenservice auch online zu bieten. Heute ist Zendesk ein führender Anbieter für Service – für jeden, überall. Das Unternehmen sorgt weltweit für Milliarden von Unterhaltungen, in dem es über 100.000 Marken mit mehreren hundert Millionen Kund*innen per Telefon, Chat, E-Mail, Messaging, soziale Medien, Communities, Bewertungsseiten und Help Center zusammenbringt. Im dänischen Kopenhagen konzipiert, in Kalifornien aufgebaut und gewachsen, zählt das Unternehmen heute weltweit mehr als 6.000 Mitarbeiter:innen.
Mehr Informationen finden Sie unter www.zendesk.de.
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Rike Pröschild
Oseon
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