Zum Hauptinhalt springen

Hypergrowth Scale-Up setzt auf Zendesk, um Teammitglieder bei Laune zu halten

Die Logistikplattform Hive vertraut auf die Fähigkeiten von Zendesk, Abläufe in ruhige Bahnen zu lenken und so die Hektik im internen Fulfillment in den Griff zu bekommen.

Hive
„Bevor wir Zendesk hatten, waren mein E-Mailfach mit Fragen überfüllt. Die Leute fanden meine Nummer heraus und es gab SMS, WhatsApp, Anrufe und Slack-Nachrichten – jede Art von Kommunikation, wobei die Mitarbeitenden all diese verschiedenen Kanäle nutzten, um die gleiche Frage zu stellen.“

Eva Härpfer

People Manager - Hive

„Da wir Zendesk bereits für unser Kundensupportteam eingesetzt haben, schien es uns die perfekte Lösung für die interne Nutzung zu sein. Wir hatten bereits gute Erfahrungen mit der Plattform gemacht und nutzten die Zendesk-Support-Instanz intern.“

Eva Härpfer

People Manager - Hive

Hauptsitz

Berlin

Gegründet

2020

Kundendienst-Mitarbeiter:innen

10 im gesamten Unternehmen und 4 in den FCs

500-600

Monatliches Anfragevolumen

12 Stunden

Erstbeantwortungszeit

50 Stunden

Zeit bis zur ersten Lösung

96 Stunden

Zeit bis zur vollständigen Lösung

Logistik-Start-up Hive

Auf der Welle des E-Commerce-Booms reiten

Jedes Start-up träumt davon, den Hypergrowth-Status zu erreichen. Ein junges Unternehmen, das eine Marktlücke findet, wird die Früchte seiner Arbeit ernten und die Anleger zufrieden stellen. Doch mit dem Hyperwachstum steigt auch die Notwendigkeit, Prozesse anzupassen und in einem herausfordernden Umfeld mehr Personal einzustellen. Diese Herausforderung hat Eva Härpfer, People Manager der Fulfillment-Zentren beim Logistik-Start-up Hive, vor der Einführung von Zendesk erlebt. Das deutsche Unternehmen wurde 2020 gegründet und ritt auf der Welle des E-Commerce-Booms, welcher mit dem Aufkommen von Covid und den veränderten Einkaufsgewohnheiten einherging. Nach nur drei Jahren unterstützt das Unternehmen nun das Fulfillment seiner Händler von fünf Standorten aus.

Hive, das mit Online-Händlern und -Marktplätzen zusammenarbeitet, um Bestellungen zu sammeln, zu verpacken und auszuliefern sowie Rücksendungen abzuwickeln, beschäftigt inzwischen mehr als 350 Mitarbeiter und stellt regelmäßig neue Teammitglieder ein. Die meisten von ihnen arbeiten in den Fulfillment-Zentren, wo Eva Härpfer alle Personalprozesse beaufsichtigt.

Ein Tsunami an Anfragen

Durch den stetigen Zustrom neuen Personals stießen drei weitere Beschäftigte zum People-Team von Eva Härpfer hinzu, aber auch das reichte noch nicht aus, um die Nachfrage zu decken. Härpfer erkannte bald, dass sie eine Technologielösung einführen musste, um die wachsende Zahl der Personalanfragen zu bewältigen.

„Bevor wir Zendesk hatten, waren mein E-Mail-Postfach mit Fragen überfüllt. Die Leute fanden meine Nummer heraus und es gab SMS, WhatsApp, Anrufe und Slack-Nachrichten – jede Art von Kommunikation, wobei die Mitarbeitenden all diese verschiedenen Kanäle nutzten, um die gleiche Frage zu stellen.“ Sie wurde derart mit Anfragen überhäuft, dass die Zufriedenheit des Teams irgendwann dramatisch sank. „Ich habe einfach den Überblick über die Anfragen verloren, es war zu schwierig.“

Das Personal-Team benötigte eine unkomplizierte Lösung, um effizient zusammenzuarbeiten. „Wenn jemand aus dem HR-Team krank war, gab es keinen Überblick darüber, woran gearbeitet wurde, und Nachrichten gingen verloren“, erklärt sie. „Wir brauchten eine Lösung, die nicht nur die Anzahl der Nachrichten reduzierte, sondern es uns auch ermöglichte, zusammenzuarbeiten und zu verfolgen, was jeder von uns an einer bestimmten Anfrage bearbeitet hat.“

Schnelles Onboarding als Grundstein für den Erfolg

Die Fulfillment-Branche ist bekannt für ihr sich schnell veränderndes Umfeld sowie für saisonale Spitzenzeiten, in denen Hive mitunter auf studentische Mitarbeiter:innen angewiesen ist, die in der einen Woche 20 Stunden arbeiten und in der nächsten keine. „Wir bekommen viele neue Mitarbeiter:innen, die wir so effizient wie möglich einarbeiten müssen und die Informationen benötigen, von Sicherheitsverfahren bis hin zu ihrer Bezahlung. Natürlich werden immer wieder neue Fragen auftauchen, nachdem sie bereits einige Zeit mit uns zusammengearbeitet haben. Daher ist es wichtig, mit verschiedenen Teams wie der Finanzabteilung und der Lohnbuchhaltung zusammenzuarbeiten, um schnell Antworten geben zu können.“

Im Fulfillment-Zentrum arbeitet Eva Härpfer mit Kolleg:innen aus über 60 Ländern zusammen. Dadurch konnte sie zwar verschiedene Kulturen, Traditionen und Denkweisen kennenlernen und in das Personal-Team einbringen, aber die internationale Mischung wirft auch viele Fragen auf. „Wir bekommen viele Fragen zur Gehaltsabrechnung und zur Anmeldung in Deutschland, ganz zu schweigen davon, dass deutsche Gehaltsabrechnungen bekanntermaßen schwer zu verstehen sind – daher haben wir 500 bis 600 Anfragen pro Monat“, sagt sie.

„Wenn es um das Thema Gehalt geht, kann es verständlicherweise viel Ärger geben, wenn Fragen nicht schnell beantwortet werden. Und genau dafür haben wir Zendesk.“

Zendesk wurde bereits vorher von Hive im Kundensupports eingesetzt, sodass die interne HR-Lösung im August innerhalb von zwei Tagen nahtlos und schnell eingerichtet werden konnte. „Da wir Zendesk bereits für unser Kundensupportteam eingesetzt haben, schien es uns die perfekte Lösung für die interne Nutzung zu sein. Wir hatten bereits gute Erfahrungen mit der Plattform gemacht und nutzten die Zendesk-Support-Instanz intern.“

Help Center

Der Prozess, der etwas mehr Zeit in Anspruch nahm, war das Help Center, da Eva Härpfer dies als Gelegenheit sah, die Seiten zu aktualisieren. Jetzt sind alle Informationen leicht zugänglich und sie ist begeistert von der Suchfunktion: „Man kann nach jedem Wort suchen, aber man kann die Menschen nicht zwingen, das Help Center zu benutzen.“

Das Personal-Team nutzt den Zendesk Guide, um die Anwendung zu fördern, z. B. durch die Verlinkung von Artikeln in der Antwort auf jede Anfrage, um die Mitarbeiter zu schulen, und durch das Aufkleben von QR-Codes im gesamten Fulfillment-Center“, sagt sie. „An jeder Tür steht: ‚So kontaktieren Sie das Personal-Team' und verweist sie auf das Help Center.“

Wie geht es weiter mit Hive?

Eva Härpfer hofft, dass sie mehr Zeit haben wird, sich mit der Berichtsfunktion zu befassen, wenn ihr Team wächst. Da sie Zendesk erst seit sechs Monaten nutzt, will sie sich eingehend mit den Filterthemen befassen, um herauszufinden, an welchen Stellen sie die Mitarbeiter:innen besser schulen kann.

Der wichtigste KPI für das Personal-Team ist die Zeit bis zur ersten Antwort. Das Ziel sind weniger als 24 Stunden, und das Team hat dieses Ziel um die Hälfte auf 12 Stunden reduziert. Die nächste Aufgabe ist die Einführung von „Smiley-Umfragen“ – eine digitale Version der physischen Buttons, die man z. B. an Flughäfen sieht – am Ende von E-Mails, um das Feedback zu verbessern.

Große Erfolge

Einer der großen Gewinne für Eva ist die Möglichkeit, Anfragen zu verfolgen, was bedeutet, dass das People-Team effizienter zusammenarbeiten kann. Einmal im Monat gibt es einen „Anfragen-Push“, bei dem sich das Team zwei Stunden lang hinsetzt und nur Anfragen beantwortet. „Das war vor Zendesk nicht möglich, weil es unmöglich war, gleichzeitig zu verfolgen, wer an was arbeitet, welche Informationen für welche Anfrage benötigt werden, oder Anfragen an die jeweiligen Kolleg:innen mit dem entsprechenden Wissen weiterzuleiten, um sie schnell zu lösen.“

Neben der reibungslosen Zusammenarbeit bietet die Tracking-Funktionalität den Managern von Eva Härpfer aber auch Transparenz darüber, welche Kapazitäten tatsächlich benötigt werden.

„Niemand sah wirklich, wie viel Arbeit wir im Personal-Team zu leisten hatten – alle kannten die hohe Wachstumsrate des Personals, aber niemand verstand wirklich die Arbeit, die erforderlich war, um jeden Monat 30 neue Mitarbeiter:innen einzustellen. Jetzt können wir die Anzahl der Anfragen transparent machen, um sicherzustellen, dass wir über genügend Ressourcen zur Unterstützung unserer Teams verfügen“, sagt sie. „Ich war vorher so beschäftigt“, sagt sie. „Ich bin mit Zendesk sehr zufrieden.“

„Und wir können auch gemeinsam Erfolge feiern, was nur dank Zendesk möglich ist. Jetzt kann ich mit ein paar Klicks sehen, wer gut gearbeitet und die meisten Anfragen in dieser Woche gelöst hat – all diese wirklich grundlegenden Dinge, die uns als Team zusammenbringen, waren vorher eigentlich nicht möglich.“